Naturseifen haben etwas ausgesprochen Ansprechendes und Wohltuendes in all ihrer Vielfalt an Düften, Farben und Formen.
Nachdem sie für etliche Jahre den Flüssigseifen im Regal weichen mussten, begeistern sich neuerdings wieder viele Verbraucher für die festen unverpackten Produkte – vor allem als umweltschonende Alternative zu Flüssigseifen, Waschlotionen und Shampoos.
Die Geschichte der Seife reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert, wo man fälschlicherweise davon ausging, dass sich Seuchen wie die Pest über Erreger im Wasser auf die Haut übertrügen. Genau das Gegenteil ist der Fall; gerade bei der Bekämpfung von Erregern leistet sie wertvolle Dienste: So greift sie u.a. die Lipidhülle von Viren an, die das Erbgut enthält und löst sie auf. Dies gilt auch für die Fettmembran von SARS CoV2. Virologen und Mediziner empfehlen deshalb immer wieder 20 sekundenlang gründlich die Hände zu reinigen, um Keime zu eliminieren. Dieser keimreduzierende Mechanismus funktioniert sowohl bei Seifenstücken als auch bei flüssiger Seife.
In den 1990ern bis ins Jahr 2000 hinein ging der Verkauf von Seifenstücken enorm zurück, indes sich die Regale mit einem unüberschaubaren Sortiment an Flüssigseifen füllten. Sie wurden häufiger als hygienischer und praktischer empfunden und flutschten zudem nicht so leicht aus der Hand. Heute feiern jedoch die festen Seifen ein Comeback. Mit ein wesentlicher Grund ist die Vermeidung von Plastikmüll. Während die flüssigen Varianten meist in Kunststoffbehältnissen angeboten werden, wird zunehmend mehr nach der in Papier oder im Pappkarton verpackten festen Seife gegriffen, gerade bei dem ökologisch bewussten Verbraucher.
Ein weiteres Argument für das Seifenstück ist, dass es im Gegensatz zu Duschgel und Konsorten ohne Konservierungsstoffen auskommt. Hersteller fester Seifen können darauf verzichten, da diese von sich aus keimfrei sind, vor allem dann, wenn sie aus rein pflanzlichen Zutaten bestehen. Zudem kommen sie ohne Silikone, Parabene und Mineralöle aus und heutzutage auch ohne tierische Fette. Darüber hinaus schonen sie unser Grundwasser, denn sie sind besser abbaubar als flüssige Waschmittel.
Das wunderbare bei der Herstellung von Seife oder Badekosmetik ist die unendliche Vielfalt an möglichen Zutaten und Rezepten. Das Seifensieden wird nie langweilig, der persönlichen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und man tut der eigenen Haut sowie der anderer Menschen etwas Gutes. Ganz nebenbei macht das Herstellen des fein duftenden und nützlichen Produktes große Freude.
Ausser Olivenöl können zur Herstellung auch andere hochwertige Pflanzenöle verwendet werden, mit unterschiedlicher Wirkung. So wirkt Hanföl bei Neurodermitis und Psorasis hautberuhigend, Aprikosenöl bei trockener und empfindlicher Haut sowie Distelöl bei fetter und Mischhaut und Kokosöl erzeugt schönen Schaum, um nur einige zu nennen.Alle Inhaltsstoffe unserer Seifen sind rein vegan und frei von Palmöl. Das gilt nicht nur für die Basisöle-und fette, sondern auch für ätherische Öle zur Duftgebung und für sonstige Zusätze wie Blüten, Kräuter und Farben.